Mini-Gamer 2.0. Alienware, bisher eher bekannt durch seine großen Luxusgamer, Studio XPS 16 Akku hat die Notebookbranche vor einigen Monaten mit dem leistungsstarken Subnotebook M11x überrascht. Nun präsentiert der Hersteller das dezent erneuerte M11x R2, das sich vornehmlich durch eine Modernisierung des Prozessors auszeichnet.
Wie von Alienware gewohnt, lässt sich Studio 17 Akku das M11x R2 in vielfältiger Weise an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Angefangen bei der Farbe, bei der mit „Stealth Black“ (Schwarz) und „Lunar Shadow“ (Silber) zwei Varianten zur Verfügung stehen. Als Prozessor findet ein stromsparender Prozessor der aktuellen Core iX Reihe Verwendung. Dabei handelt es sich entweder um den Core i5-520UM mit 1.066 GHz und 3 MByte L3-Cache oder um den Core i7-640UM mit 1.20 GHz und 4 MByte L3-Cache.
Die Arbeitsspeichermenge reicht demgegenüber von zwei bis zu acht GByte DDR3-RAM, wobei acht GByte mit einem Aufpreis von mehr als 450 Euro Studio 1737 Akku unverhältnismäßig teuer sind. Bei der Festplatte hat der Käufer die Qual der Wahl zwischen einer 250 bis 500 GByte umfassenden HDD (7200 U/Min) oder einer 256 GByte großen und wesentlich flotteren SSD, die allerdings mit einem deftigen Aufpreis von über 500 Euro zu Buche schlägt.
Ein Wlanmodul ist indes Sony VGP-BPS22 Akku standardmäßig integriert, Bluetooth kostet hingegen extra. Da das M11x R2 kein eigenes optisches Laufwerk besitzt, bietet Alienware für knapp 70 Euro ein externes Laufwerk an (8x DVD+/-RW) an. Windows 7 verrichtet unterdessen als Betriebssystem seinen Dienst, der Käufer muss sich nur zwischen der 64bit Version von Home Premium oder Ultimate entscheiden. Die Garantiezeit beträgt schließlich – je nach Geldbeutel – ein bis maximal vier Jahre. Einzig beim 11.6-zölligen Display (1366 x 768) und bei der Grafikkarte hat der Käufer keine Einflussmöglichkeiten. Mit der GeForce GT 335M hat sich Alienware für ein Mittelklassemodell von Nvidia entschieden.
Unser Testgerät mit Core i5-520UM, vier GByte DDR3-RAM, Windows 7 Home Premium, Bluetooth und 256 GByte SSD kam zum Sony VGP-BPS21A Akku Zeitpunkt des Artikels auf üppige 1633 Euro. Wer auf eine SSD verzichten kann und im Gegenzug beispielsweise auf eine 500 GByte HDD setzt, landet bei immerhin 1200 Euro. Doch egal für welche Ausstattung man sich im Endeffekt entscheidet, eine ähnliche Konfiguration der ersten Revision ist stets deutlich günstiger. Ob sich die Mehrkosten des M11x R2 lohnen, haben wir für Sie herausgefunden.
Ausstattung
Anschlussausstattung
Da sich, mit Ausnahme der akku Anschlussausstattung, nichts am Chassis geändert hat, haben wir auf eine Erörterung der Kategorien Gehäuse und Eingabegeräte verzichtet. Konsultieren Sie bei Interesse einfach unseren ersten Test zum Alienware M11x.
Größtenteils kann das M11x R2 mit denselben Anschlüssen wie die erste Revision aufwarten. So akku befinden sich auf der rechten Seite zwei Soundausgänge, ein Soundeingang sowie zwei USB 2.0-Ports. Im vorderen Bereich der linken Seite sitzen ein Kartenleser sowie ein Firewire-Anschluss. Zudem verfügt die linke Seite wieder über ein Kensington Lock sowie einen dritten USB 2.0-Port. HDMI und Displayport sind im Vergleich zum Vorgänger nach hinten gewandert, der Fast-Ethernet-Port hingegen (leider) nach vorne. Einziger wirklich gravierender Unterschied: Auf einen VGA-Ausgang hat Alienware diesmal verzichtet. Zwar verfügen alle aktuellen Monitore mindestens über DVI (mit Adapter zu HDMI kompatibel), nichtsdestotrotz ist diese Sparmaßnahme etwas unverständlich.
Softwareausstattung und Zubehör
Mit dem umfangreichen Zubehör akku (Mauspad, ledergebundenes Handbuch & Kappe) seiner größeren Brüder M15x und M17x kann das M11x nicht ganz mithalten, dennoch bekommt der Käufer mehr geboten als bei der Konkurrenz üblich ist. So findet sich in der schick designten Kartonage neben dem benötigten 90 Watt Netzteil noch ein Handbuch, eine schwarze und ungemein weiche Samtschutzhülle sowie ein Datenträger mit dem Betriebssystem. Den zeitraubenden Brennvorgang der Recovery-DVDs kann man sich erfreulicherweise sparen.
Softwareseitig hält sich Alienware angenehm zurück, die Systeminstallation kommt ohne nervige Bloatware aus. Dreh- und Angelpunkt akku bildet dabei das sogenannte Command Center. Mithilfe einer übersichtlichen und einfach zu bedienenden Oberfläche lassen sich die Beleuchtungselemente anpassen (AlienFX), die Energiesparpläne modifizieren (Alien Fusion), das Touchpad konfigurieren (Alien Touch) und die Sicherheitseinstellungen ändern (Alien Sense).